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Montag, 4. März 2013

Ein etwas anderer Roman...

Nachdem ich  "David und die sieben Träume" eher ganz schnell wieder ins Bücherregal verdammt hatte ob der logischen Fehler, die sich im Text angehäuft hatten, war ich etwas vorsichtig geworden, was die islamische Prosa betrifft.

Aber man staune: "Suhaila und die Suche nach dem Licht" hat mich wirklich fasziniert. Ganz kurz zur Geschichte: Suhaila liegt nach einem schweren Unfall im Koma. Doch in der Zwischenzeit befindet sie sich in Medina unmittelbar nach der Hijra im Jahre 7 (n.H.) Dort begegnet sie Musa, der schon vor ihrem Unfall immer wieder in ihren Träumen auftaucht.

Aus dem Verlagstext: 

Eine spirituelle Reise in das Medina der Prophetenzeit und ihre Folgen
Ein Unfall! Nur ein kleiner Moment der Unaufmerksamkeit, und das Leben steht still! Suhaila wacht auf und befindet sich in einer Welt voller Angst und Schrecken. Hinter sich hört sie leise bannende Worte. Wer ist der Mann, der ihre Albträume verscheucht und sie mitnimmt in eine weit entfernte Zeit? Sie begleitet ihn nach Medina im Jahre sieben nach Hidschra. Kann sie hier leben und lernen oder muss sie in ihr altes Leben zurückkehren? Und was ist mit denen, die sie zurückgelassen hat? Suhaila muss eine Entscheidung treffen. Welchen Weg sie auch einschlagen wird, beide sind mit Verlust und Abschied gepflastert.

Fazit:

Mich hat vor allem die kunstvolle Verwebung von Wirklichkeit und Traumwelt fasziniert. Die Idee, wie das Medina zur Zeit des Propheten saws aussah und wie die Atmosphäre sich gestaltete, hat wohl nicht nur mich schon des Öfteren beschäftigt. 

Ein tolles Buch! Grandios geschrieben und wunderbar atmosphärisch. 



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